Gegneranalyse: Hallescher FC

Am Samstag kämpft die SGD zum zweiten Spieltag der 3. Liga gegen den Halleschen FC um die ersten drei Punkte der neuen Saison. Dabei trifft man auf einen ambitionierten Gegner, der aber in seiner Entwicklung auf dem Feld noch in den Kinderschuhen steckt. Ich habe mir die letzten beiden Spiele des HFC angesehen, sodass wir hier Dynamos kommenden Gegner noch einmal genauer unter die Lupe nehmen können.

Strategie, Denkweise, Kontext, Grundordnung

Der Hallesche FC verfolgt unter Trainer Meyer einen grundlegend aktiven, ballbesitzfokussierten und idealerweise dominanten Spielansatz. Mit flexiblem hohen Pressing sollen schnelle Ballgewinne und zahlreiche eigene Ballbesitzphasen ermöglicht werden. Dabei versucht man, über kontrollierte Zirkulation, einem klaren Positionsspiel und dem stetigen Fokus auf spielerische Lösungen Dominanz und Torgefahr zu kreieren. Dafür bewegt sich Meyer nahezu ausschließlich auf dem Spektrum 325-ähnlicher Staffelungen.

HFC – Aufstellung im Spiel gegen Lok Leipzig.
HFC – Aufstellung im Spiel gegen den FSV Zwickau.

Aktuell fällt es Halle jedoch schwer, aus diesem Spielansatz zwingende Effektivität zu kreieren. Das hängt zum Beispiel an individuellen Qualitätsproblemen – insbesondere in der nun anlaufenden Saison, da der HFC in diesem Sommer u. a. mit Shcherbakovski und Eberwein einige leistungsstarke Stammkräfte abgeben musste. Dementsprechend braucht das gesamte Team noch etwas Zeit.

Muster im organisierten Ballbesitz

Der Fokus der Hallenser liegt unter Coach Meyer auf dem eigenen Ballbesitz. Über ein klares Positionsspiel, das am Ende Variationen des 325 ergibt, sollen Angriffe über kontrollierte Zirkulation vorbereitet und mithilfe sauberer flacher Kombinationen vor das gegnerische Tor gebracht werden.

Im tiefen Spielaufbau staffeln sich dafür die drei Verteidiger asymmetrisch, sodass unter Einbeziehung des Keepers eine Art flache 4er-Kette entsteht. Das kann auf beiden Seiten passieren, je nach Gegner und Kontext trauen sich die Hallenser die aktive Einbeziehung des Torwarts zudem auch in höheren Zonen (dazu später mehr).

[Beispielszene] HFC im tiefen Aufbau – Asymmetrische Staffelung der 3er-Kette.
Spielt der HFC gegen Angriffspressing, werden vor allem die Zentrumsspieler entscheidend zum Überspielen der ersten Pressinglinie des Gegners. Meist füllt ein Sechser jeweils ballnah das Dreieck mit Halb- und Flügelverteidiger auf. Aus der Vielzahl an Personal an der letzten Kette des Gegners werden derweil die Räume zwischen den Linien aufgefüllt, indem zum Beispiel ein Zehner im Halbraum andockt, das Dreieck zur Raute macht und somit eine Anschlussoption bietet.

[Beispielszene] HFC im Aufbau – Rautenbildung auf dem Flügel.
Zum Beispiel könnte man so nach dem Anlocken des gegnerischen Mittelfelds über ein kurzes Klatschen im tiefen Dreieck direkt darüber in die Räume im Rücken chippen und aufdrehen. Oder es gelingt, den Druck des Gegners über flache Kombination in der Raute aufzulösen. In den letzten Wochen und insbesondere im Spiel gegen Zwickau hatte Halle dabei jedoch große Probleme.

Indem ein Zwickauer Sechser im Angriffspressing auf seinen gegnerischen Counterpart mannorientiert hoch schob, die beiden Stürmer den Hallenser Aufbau auf einen Seite lenkten und dort nun äußerst aggressiv zugeschoben wurde, konnte Halle häufig nur unkontrolliert nach vorn schlagen. Dabei war zum einen entscheidend, dass die Passqualität bezüglich Präzision und Schärfe unter den Innenverteidigern sehr dürftig, mindestens inkonstant war. Dazu war das Freilaufverhalten der Sechser (insbesondere vom unbeweglichen und undynamischen Samson!) weitgehend zu inaktiv, um rechtzeitig die nötigen Optionen im Halbraum zu generieren. Und wenn dies mal gelang, kamen die Zentrumsspieler (situativ auch mal ein fallender 10er) mit geschlossener Körperstellung und ohne Dynamik entgegen, hatten einen hart attackierenden Gegner im Rücken und brauchten technisch zu lang, um den Ball erfolgreich weiterzuverarbeiten. Selbst wenn das klappte, blieben dem Ballführenden auf dem Flügel häufig nur wenig Anschlussoptionen, weil das Freilaufverhalten der Mitspieler in die Schnittstellen auf engem Raum ungenügend war.

[Beispielszene] HFC im Aufbau – Samson agiert zu undynamisch und bietet keine Klatschoption.
Steht die erste Aufbaulinie gegen Mittelfeldpressing etwas weiter im Spiel kann zwar situativ der Torwart weiter für diese flache 4er-Staffelung eingebunden werden; meist folgt aber ein klassisch breiter 3er-Aufbau, der aufgrund des geringeren Risikos insbesondere gegen ein Topteam wie die SGD auch im kommenden Spiel zu erwarten ist. In jedem Fall wird das Positionsspiel im 325 nun noch klarer, indem die Flügelverteidiger bis an die letzte Linie hoch schieben und die Zwischenlinienräume im Halbraum durch die 10er besetzt werden. Oft schiebt auch noch einer der beiden Sechser mit in den Zwischenlinenraum.

[Beispielszene] HFC im Aufbau – Klares Positionsspiel im 325/ 316 unter Einbeziehung des Torwarts.
Durch kluge Positionierungen in diesem Rahmen mit passendem Timing versucht der HFC nun, die gegnerischen Linien zu überspielen. Im höheren Aufbau und mehr vorbereitender Zirkulation nutzt man dafür primär das flexible Dreieck aus Halbverteidiger, Flügelverteidiger und 10er. Bei passender Positionierung könnte man dabei zum Beispiel direkt über einen Vertikalball von Halbverteidiger auf 10er zwischen die Linien kommen. Klappt das, lässt dieser auf den Flügelverteidiger klatschen, der dann einen diagonal in den Rücken des herausgezogenen Außenverteidigers startenden Stürmer direkt in die Tiefe schickt.

[Beispielszene] HFC im Übergang – Bei gutem Positionsspiel ergeben sich mehrere vielversprechende Kombinationsmöglichkeiten. Dabei tendiert die Entscheidungsfindung der Hallenser tendenziell zum Flügel. Am häufigsten klappt der Ablauf Halbraum-Flügel-Tiefe.
Weil für den direkten Ball zwischen die Linien die Positionierungen und das Timing meist zu unsauber sind, wählt der HFC oft den direkten Weg auf den Flügel. Dort kommt der Flügelverteidiger dem Halbverteidiger leicht entgegen und fokussiert stets eine diagonale Passlösung ins Zentrum, wo sich meist der Halbraumspieler kurz anbietet. Dieser könnte nun beispielsweise aufdrehen und/ oder wiederum einen Stürmer tief schicken.

Doch diese Art von Aktionen klappt beim HFC selten. Ein Grund dafür ist das noch unrunde und selten passende Attackieren der Tiefe. Während das im obigen Beispiel einmal klappte, gelingt es der Mannschaft insgesamt noch zu selten, kluge Tiefenläufe anzubieten, um so Raum und/ oder Anschlussoptionen für solche Aktionen zu schaffen. Sicher hat das auch damit zu tun, dass viele der Hallenser Angreifer eher Spieler sind, die den Ball in den Fuß haben wollen. Ohne große Tiefenandrohung kann der Flügel bzw. der Pass in den Halbraum aber leicht zugeschoben werden. Den Ball erhält dann ein leicht zu pressender Spieler in geschlossener Körperstellung. Gelingt es diesem dennoch aufzudrehen, fehlen Anschlussoptionen.

[Beispielszene] HFC im Übergang – Tiefe kommt zu spät. Keine Anschlussaktion vom Flügel weg.
Manchmal attackiert ein Halbraumspieler schon die Tiefe, wenn der Ball zum Flügelverteidiger kommt. Das ist sinnvoll, weil Raum ziehend, verlangt jedoch auch eine Anschlussoption zwischen den Linien durch einen weiteren durchrutschenden Zwischenraumspieler. Dieser fehlt aber oft.

Neben der fehlenden Tiefe sind auch die Sechser Teil des Problems der fehlenden Anschlussaktionen vom Flügel oder Halbraum. Es wäre wie im obigen Beispiel eine weitere Option, den Halbraumspieler anzuspielen, sodass er wieder auf eine tiefere Ebene klatschen lassen kann und von dort verlagert wird. Damit hätte man den Gegner auf einer Seite angelockt und ballfernen Raum zum dynamischen Attackieren geschaffen.

Ich glaube wahrgenommen zu haben, dass diese Verlagerungen von Meyer durchaus stark fokussiert werden. Bekommt der ballführende Sechser keinen Druck, attackiert stets der ballferne Flügelverteidiger die Tiefe, womit er sofort in die Assist Zone kommen würde. Situativ kam man damit in den letzten Spielen gefährlich aufs Tor. Auch eine flache Verlagerung in den offenen ballfernen Halbraum wäre möglich und sinnvoll (wenn ihn jemand besetzt).

Für mehr Quantität dieser Aktionen fehlten aber wiederum präzisere Staffelungen. Insbesondere die bzw. der Sechser müssten weitere Wege gehen und die jeweiligen Schnittstellen genauer besetzen. Während das Freilaufverhalten in die Schnittstellen bei den zentralen Offensivspielern bisher weitgehend gut klappt, haben damit die Flügelverteidiger, Sechser und Innenverteidiger größere Probleme.

In Verbund mit der nicht vorhandenen technischen Perfektion bezüglich der Ballverarbeitung und dem Passspiel (Es ist nunmal noch 3. Liga und nicht 1. Bundesliga …) bleiben viele Angriffe des HFC auf dem Flügel stecken.

Und wenn das Freilaufverhalten in den letzten Spielen dennoch einmal klappte, entschieden sich die Ballführenden trotzdem für ein weiteres Verweilen auf dem engen Flügel, anstatt über die Klatschoption die Ballferne zu suchen.

Ins letzte Drittel gelangt der HFC daher ziemlich selten. Insgesamt verfolgen die Hallenser einen spannenden, weil aktiven und modernen Ansatz. Dessen Umsetzung ist aufgrund zahlreicher kleiner Ungenauigkeiten jedoch bisher wenig effektiv. Wenn, kommt Torgefahr vor allem über jene Tiefenläufe, bspw. aus dem Halbraum oder über die Verlagerung auf den ballfernen Flügelverteidiger. Letzteres ist aktuell die größte Gefahrenquelle, die die SGD im Auge behalten sollte. Denn insbesondere wenn Flügelverteidiger gegen klassische 4er-Ketten angreifen, sind deren ballferne Läufe aufgrund der numerischen Verhältnisse schwierig zu verfolgen.

In jedem Fall kommt Halle dementsprechend vor allem über Flanken der Flügelverteidiger vors Tor. Dafür soll die Box quantitativ stark besetzt werden. Gefährlich kann dabei vor allem das Nachstoßen des ballfernen Flügelverteidiger mit Dynamik in den Rücken des Außenverteidigers sein. Gleichzeitig klappt das idealerweise gestaffelte Nachrückverhalten der Zentrumsspieler aktuell noch selten mit passendem Timing, sodass es meist nur bei einer Welle bleibt, beide Sechser meist außerhalb bleiben und der HFC so nicht nur wenig Chancen kreiert sondern dabei auch selten wirklich zwingende Wucht in der Box entwickeln kann.

Muster im defensiven Umschalten

Nach Ballverlust ist Halle durchaus ein Team, das sich am Gegenpressing versucht. Ballnah werden Ballführender und dessen Anspieloptionen in erster Reihe aggressiv angelaufen. Insbesondere über mutiges Rausrücken der Halbverteidiger versucht man, den Raum zu verknappen und den Ball schnell wieder zu gewinnen.

Insgesamt ist jedoch zu konstatieren, dass die Intensität der Hallenser dabei noch viel Luft nach oben hat. Viele Spieler agieren wenig dynamisch und aggressiv, haben zudem Probleme im harten Duellen. Damit ist das Gegenpressing in erster Linie teils wenig effektiv, zumal es manchmal eher auf individuellen als konsequent-kollektiven Anstrengungen beruht.

Gefährlich ist das für Halle vor allem, da die aus Innenverteidigern und Sechsern bestehende Restverteidigung oft individuelle Probleme in der Tiefensicherung hat. Nietfeld ist nicht der Beweglichste und Dynamischste, selbiges gilt insbesondere für Samson. Auch Vollert verliert bei dynamischen Situationen, in denen er das Spiel nicht vor Augen hat sondern seinen Rücken verteidigen muss, oft die Ruhe.

Zusätzlich sind die Außenbahnen des HFC mit Hug und Kreuzer mit Spielern besetzt, deren Rückzugsverhalten eher nicht als besonders laufstark zu bezeichnen ist. Insbesondere der ehemalige Dynamo verpasst es oft, rechtzeitig auf der ballfernen Seite durchzusichern. Gleichzeitig können auch die eher unbeweglichen Sechser diese Räume nicht immer balancierend schließen. Das Attackieren der Schnittstellen und Räume im Rücken der Flügelverteidiger wäre also eine vielversprechende Möglichkeit, den HFC im Konter zu schaden.

[Beispielszene] HFC nach Ballverlust – Zwickaus langer Ball offenbart 3v3-Situation- Hug ist weit weg, Kreuzer bleibt stehen.

Muster im offensiven Umschalten

Auf dem Umschalten auf Angriff scheint beim HFC eher wenig Fokus zu liegen. Wenngleich situativ klassische Konterabläufe (Gegenläufe, Kreuzen, etc.) zu beobachten sind, suchen die Hallenser Spieler eher seltener den direkten Weg nach vorn. Zumal es wiederum problematisch ist, dass dabei wenige Spieler mit dem Naturell Tiefenläufer im Hallenser Kader stehen.

Vielmehr sieht man viele weiträumige Dribblingbewegungen, denen dann aber teils die Anschlussoptionen fehlen. Wenn, dann bieten Bolyki, Damer und mit Abstrichen auch Müller eine gewisse Tiefengefahr. Insgesamt liegt der Fokus jedoch vielmehr auf vielen kurz kommenden Spielern, die sich klug in den Schnittstellen anbieten. Oft führt dann eine kurze Kombination aber nicht zu direktem Spiel sondern wieder zu Zirkulation in erster Linie und erneutem kontrollierten Spielaufbau.

Muster im Pressing

Das Pressing des HFC ist als Mittel zum Zweck für viele Ballgewinne und Ballbesitzphasen stets aktiv und hoch, wenngleich es in Struktur und Abläufen flexibel an Gegner und Kontext angepasst wird.

Gegen Zwickau waren zuletzt kurze Phasen in einem hohen, eher raumorientierten 523-Mittelfeldpressing zu erkennen. Dabei orientierten sich die 10er stark an den gegnerischen Außenverteidigern, während die Innenverteidiger keinen Druck bekamen. Das brachte vor allem große Räume in den Halbräumen mit sich, die die Innenverteidiger leicht und direkt bespielen konnten. HFC-Plan war, dass diese Räume über weit herausstechende Halbverteidiger geschlossen werden sollten. Da deren Wege über kluge Positionierung des Gegners und eine etwas zu tief gestaffelte Kette jedoch ziemlich weit wurden und auch die offensivdenkenden bzw. undynamischen Sechser Probleme hatten, die zentralen Räume zu covern bzw. die Bewegungen der Halbverteidiger auszubalancieren, ging mit der Herangehensweise jedoch sehr wenig Kompaktheit einher. Immer wieder konnte Zwickau direkt in den Halbraum spielen und im Anschluss auf die letzte Kette dribbeln.

[Beispielszene] HFC im Pressing – 10er an AV, viel Raum im Zentrum und zwischen den Linien.
(Gegen Dynamo würden die HFC-10er dann vermutlich mit den Dresdner Außenverteidigern ins Zentrum rücken. Das wäre dann ziemlich voll, was aber gleichzeitig gute isolierte 1v1-Situationen auf dem Flügel schafft.

Angesichts dessen stellte Meyer gegen Zwickau schnell und dann auch gegen Lok Leipzig auf ein simples 1v1-Pressing um, was sich primär in einer 12-Staffelung der drei Angreifer signifikant manifestierte. Das eröffnet zunächst weniger klare Räume für den Gegner, birgt aber gleichzeitig andere Risiken. Primär, weil man beim 1v1-Verteidigen schlicht seine Einzelduelle gewinnen muss und dem HFC dafür die individuelle und kollektive Intensität fehlt – man so häufig keinen wirklichen Zugriff bekommt und/ oder den Zweikampf verliert. Zudem können so die Schwächen der Einzelspieler durch simple Mittel des Gegners in den Fokus gerückt werden.

Zum Beispiel hatte der HFC gegen Zwickau große Probleme in der Verteidigung von langen Bällen. Die letzte Kette stand teils zu tief, die Sechser und Flügelverteidiger zogen sich bei einem Chipball nicht rechtzeitig genug zusammen. So entstanden teils Gleichzahlsituationen an der letzten Reihe und viel Raum zwischen den Linien bzw. im Rücken der Flügelverteidiger. Gefährlich, zumal Halle auch hier wiederum individuelle Probleme mit einem im direkten Duell hart attackierenden Gegner hatte.

[Beispielszene] HFC im Pressing – Gegen lange Bälle offenbaren ungenügendes Rückzugsverhalten der Sechser (und Flügelverteidiger) große Räume im Zentrum.
Anfangs schien es noch so, als sollten die HFC-Angreifer sich in dem mannorientierten 3412-Pressing noch deutlicher optionsorientiert zwischen Innenverteidiger und Außenverteidiger positionieren, um den Exitball auf letztere zu erschweren, das Spiel eher nach innen zu lenken, ggf. doch rückwärts auf die Außenverteidiger pressen zu können und damit ein extremes Herausrücken der Flügelverteidiger zu verhindern. Über die Zeit verlief sich das jedoch etwas und stand entweder weniger im Fokus oder wurde ungenau umgesetzt. In jedem Fall kann aufgrund der letzten beiden Spiele davon ausgegangen werden, dass der HFC diese Herangehensweise auch gegen die SGD nutzen wird.

Fazit

Letztlich ist der Hallesche Ansatz durchaus ein bewundernswerter. In der 3. Liga trauen sich nicht viele Durchschnittsklubs, aktiven Ballbesitzfußball zu spielen. Am HFC sieht man aber auch warum: Die individuelle Qualität ist teils problematisch. Um das zu kompensieren, müssten die Abläufe schon nahezu perfekt aussehen. Dahingehend braucht der HFC mit dem neu zusammengestellten Team schlicht noch einige Entwicklungsschritte. Zu Beginn der Saison bietet er damit aber auch zahlreiche Angriffspunkte, die die SGD am Wochenende ausnutzen kann. Agiert Dynamo gegen den Ball in den Mannorientierungen mit ordentlicher Härte und baut auf den bisher gezeigten vielversprechenden Ansätzen im klassischen Anfang-Ballbesitz auf, sollte ein dominantes (und hoffentlich) erfolgreiches Spiel möglich sein.

 

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